Wings for Life: Großer Sport von Wien bis Vorarlberg

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Laufs in Vorarlberg auf einem Gruppenfoto. Manche stehen, manche sitzen im Rollstuhl. Viele tragen die gelben Wings for Life Shirts.
Die Vorarlberger Delegation ließ beim Wings for Life-Run Schuhe und Reifen glühen. © VBSV

Der Wings for Life World Run ist ein einzigartiger globaler Charity-Lauf, bei dem alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer weltweit zur selben Zeit starten – unabhängig davon, ob sie laufen, gehen oder im Rollstuhl unterwegs sind.

Laufen für die Heilung von Rückenmarksverletzungen

Jedes Jahr nehmen Hunderttausende an diesem besonderen Event teil. Anstelle eines klassischen Zieles gibt es ein sogenanntes Catcher Car, das sich von hinten nähert und die Läuferinnen und Läufer nach und nach einholt. Wird man überholt, ist der Lauf für einen beendet. Der gesamte Erlös fließt zu 100 % an die Stiftung Wings for Life, die Forschungsprojekte zur Heilung von Rückenmarksverletzungen unterstützt.

Beim großen Flagship Run am 5. Mai in Wien gingen auch prominente Vertreter des Behindertensports wie Niko Langmann und Angelino Zeller an den Start. Doch nicht nur in der Hauptstadt, sondern in ganz Österreich waren engagierte Sportlerinnen und Sportler mit Begeisterung dabei – so auch in Vorarlberg.

© Framerunner Max Krehon mit seinem persönlichen Assistenten Daniel Lovetinsky
Powerfrauen: Heike Eder und Birgit Schellander vom VBSV © VBSV

Starke Beteiligung des VBSV in Hohenems

Der Vorarlberger Behindertensportverband (VBSV) war erneut mit einer engagierten Delegation aus Sportlerinnen, Sportlern und Funktionärinnen sowie Funktionären vertreten. Mitglieder aus verschiedenen Vereinen – darunter der Handicap-Tauchklub und der Rollstuhlklub – starteten mit großer Motivation und setzten gemeinsam ein kraftvolles Zeichen für Inklusion, Bewegung und Zusammenhalt.

Auch mehrere Vorstandsmitglieder des VBSV nahmen aktiv am Lauf teil und unterstrichen damit die Bedeutung von barrierefreiem Sport in der Öffentlichkeit.Ein besonderes Highlight war die Teilnahme von insgesamt drei Frame Runnern: Zwei von ihnen waren in Vorarlberg unterwegs, ein weiterer absolvierte den Lauf in Niederösterreich. Sie zeigten eindrucksvoll, wie vielfältig und inklusiv Sport gelebt werden kann. „Es ist inspirierend zu sehen, mit welchem Einsatz unsere Sportlerinnen und Sportler jedes Jahr beim Wings for Life World Run dabei sind. Der Lauf verbindet Menschen auf der ganzen Welt – unabhängig von Alter, Herkunft oder körperlicher Verfassung“, betont der VBSV-Vorstand unisono.

ÖBSV Bewegungs- und Informations-Coach Christa Grabher war mit den Framerunnern unterwegs. © VBSV

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