Tennis: Maximilian Taucher bei den Herren angekommen

MAximilian Taucher und Nicolas Charrier zeigen ihre Pokale in die Kamera. Taucher sitzt im Rollstuhl, Carrier steht neben ihm und beugt sich leicht nach vorne. Hinter ihnen steht eine große Sponsorenwand.
Ein erfolgreiches Duo: Maximilian Taucher und Nicolas Charrier © Taucher Privat

Österreichs große Nachwuchshoffnung im Rollstuhltennis, Maxi Taucher, legte mit einem Sieg im Doppel bei den Herren in Frankreich eine weitere Talentprobe ab. Beim Juniorenturnier in Belgien ließ der Vorarlberger der Konkurrenz keine Chance.

Das letzte Jahr bei den Junioren

Ende März gelang Maximilian Taucher der Hattrick: Der Hohenemser wurde zum dritten Mal zu Vorarlbergs Sportler des Jahres mit Behinderung gewählt – und das mit gutem Grund. Als Nummer 1 der U18-Weltrangliste und mit zahlreichen Titeln im Gepäck, stachen besonders der Einzel- und Doppelsieg beim Grand Slam der French Open hervor. Mit seinen 17 Jahren gilt es nun, den Blick langsam von den Junioren in Richtung Herrentennis zu richten.

Events wie das stark besetzte Herrenturnier im französischen Villers-lès-Nancy, das vom 4. bis 6. April stattfand, sind die ideale Gelegenheit dafür. Mit einem deutlichen Zweisatzsieg in der ersten Runde gegen den Franzosen Serge Richard Mabally bewies Taucher eindrucksvoll, dass er auch bei den Herren bestehen kann. Im Viertelfinale brachte er den späteren Finalisten Christoph Wilke an den Rand einer Niederlage. Der Deutsche setzte sich erst hauchdünn im Tiebreak des Entscheidungssatzes durch.

Mit Doppelpartner Nicolas Charrier wendete sich das Blatt dann zugunsten Tauchers: Die beiden spielten sich souverän ins Finale vor, wo sie sich gegen das deutsche Duo Wilke/Dittmar revanchierten – ebenfalls im Tiebreak des dritten Satzes. Spiel, Satz, Sieg im Doppelbewerb.

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© Stefan Brendahl
Ruben Harris und Maxi Taucher © Privat

Bei der Jugend eine Klasse für sich

Nur eine Woche später wartete mit den ITF Junior Series im belgischen Knokke-Heist bereits die nächste Herausforderung. Mit breiter Brust und dem Selbstvertrauen aus der Vorwoche im Gepäck ließ Taucher beim Jugendturnier die Muskeln spielen. Bis zum Finale gab der Vorarlberger nur drei Games ab, und auch im Endspiel gegen den Belgier Alexander Lantermann ließ er nichts anbrennen. Turniersieg im Einzel – und der nächste Streich folgte zugleich: Mit dem Briten Ruben Harris als kongenialem Partner war auch der Doppelbewerb eine klare Angelegenheit. Drei Spiele, drei Siege – das spricht eine deutliche Sprache. 

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