Was für ein Tag! Der legendäre Court 12 in Roland Garros wurde am Freitag, 06.06.2025, zur Bühne für einen ganz besonderen Moment: Maximilian Taucher, der 17-jährige Ausnahmespieler aus Hohenems, hat in Paris erneut Tennisgeschichte geschrieben. Mit einem beeindruckenden Mix aus spielerischer Klasse, mentaler Stärke und unerschütterlichem Siegeswillen sicherte sich das Rollstuhltennis-Talent seinen zweiten Einzel-Titel bei den French Open – und krönte den Tag wenig später im Doppel mit dem nächsten Triumph. Doppelsieg, doppeltes Glück – und ein Platz im Geschichtsbuch! Im Einzel-Finale gegen den viertgesetzten US-Amerikaner Charlie Cooper ließ der Weltranglistenerste der ITF-Junioren (U18) von Beginn an keinen Zweifel aufkommen: Maxi war gekommen, um zu siegen. 6:2, 7:6(3) hieß es nach 1:37 Stunden für den jungen Vorarlberger. Besonders im ersten Satz zog Taucher sein Spiel gnadenlos konsequent durch, dominierte Ballwechsel und Rhythmus. Im zweiten Satz forderte Cooper nochmal alles, doch Maxi blieb cool, behielt in den entscheidenden Momenten die Nerven – und schnappte sich verdient den Pokal. „Ich konnte meinen Matchplan super umsetzen“, analysierte Taucher nach dem Match. „Im zweiten Satz wurde es eng, aber ich bin ruhig geblieben und habe mich auf mein Spiel fokussiert. Es ist ein unglaubliches Gefühl!“ Doch Maxi wollte mehr. Kaum zwei Stunden nach dem Einzel-Coup betrat er erneut Court 12 – diesmal Seite an Seite mit Charlie Cooper , nun als Doppelpartner. Gemeinsam trafen sie im Finale auf Luiz Calixto (BRA) und Alexander Lantermann (BEL) . Was viele als Kraftakt erwarteten, wurde zur Demonstration von Teamgeist und spielerischer Überlegenheit : Nach einem umkämpften 6:4 im ersten Satz spielten sich Taucher und Cooper im zweiten Satz in einen wahren Rausch – das 6:0 war ein emotionales Statement und die perfekte Krönung eines unvergesslichen Tages. Bereits 2024 hatte Maxi Taucher bei den French Open triumphiert, damals im Doppel mit dem Briten Ruben Harris. Nun gelingt ihm der nächste Meilenstein: Zwei Titel in einem Jahr , beide Pokale in die Höhe gereckt – und damit der Beweis, dass mit diesem jungen Mann auch in Zukunft auf der großen Tennisbühne zu rechnen ist. "Es fühlt sich einfach unglaublich an. Ich habe hart dafür gearbeitet und bin mega stolz, das hier in Paris geschafft zu haben", strahlte Taucher. Und eines ist sicher: Die Reise von Maxi Taucher hat gerade erst begonnen Immer an seiner Seite, sein Vater Alex, sein Trainer Max Forer und ein ganzes Team ohne deren Unterstützung diese Erfolge nicht möglich wären. Mohrenbrauerei Dornbirn
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